Rückblick 17. September bis 5. November 17
Talisa Lallai – Timbuktu
Ausgehend von ihrer eigenen Herkunft bildet die Frage nach Identität, Heimat und Identifikation den Kern von Talisa Lallais künstlerischer Arbeit.
Dazu nutzt sie gefundenes Film- und Foto-Material (›found footage‹), das sie – im Gegensatz zu den gegenwärtigen digitalen Techniken – mit analoger Fotografie weiterverarbeitet. Ihre Bildsprache eines ›exotischen Südens‹ hat sie aus Motiven einer westeuropäischen Perspektive entwickelt, in der mondän-modernistischer Fortschrittsglaube und unmenschlicher Kolonialismus gleichermaßen miteinander verschränkt sind.
Dies jedoch, wie es Talisa Lallai selbst ausdrückt, um dem ›Südlichen‹ als »Utopie und widerständiger Möglichkeit eines anderen Lebens, einer anderen Welt nachzugehen«.
Die Ausstellung wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg aus Mitteln der »Projektförderung Kunstvereine im Bereich Bildende Kunst« sowie durch die ART-regio Kunstförderung.
Eröffnung
Sonntag, 17. September, 11 Uhr
Begrüßung
Wolfgang Riehle, Vorsitzender
Einführung
Christian Malycha, Künstlerischer Leiter
Talisa Lallai
1989: geboren in Frankfurt am Main. 2009–2016: Kunstakademie Düsseldorf (Klassen Georg Herold und Rebecca Warren).
Ausgewählte Einzelausstellungen
2017: BolteLang, Zürich. Kunstverein Reutlingen. 2015: BolteLang, Zürich. Tom Dick or Harry, Düsseldorf. 2014: Coalmine, Winterthur.
Ausgewählte Gruppenausstellungen
2017: Nathalie Halgand, Wien. Wschód Gallery Warschau @ Mélange, Köln. 2016: Studiolo, Mailand. Cultural Foundation, Zypern. Sies + Höke Galerie, Düsseldorf. 2015: KIT, Düsseldorf. 2014: Kunstfilmtage Düsseldorf. Kunstmuseum Solingen. 2013: Museum Kunstpalast, Düsseldorf. 2012: Galerie der HGB Leipzig.