Rückblick 17. September bis 5. November 17
Jana Schröder – Spontacts and Kinkrustations
In skripturalen ›Aufzeichnungen‹, schwungvollen Lagen, Kolonnen, Zeilen, Rastern oder fein rhythmisierten Gespinsten notiert Jana Schröder die Gesten ihrer Hand. Und zeigt durch die scheinbare Serialität hindurch auf, dass jedes Gemälde, jede Zeichnung vielmehr mit eigener Erfahrung ausholt und sich als individuelles indexikalisches Zeichen fasst: Unmittelbar auf der Leinwand oder einem Bogen Papier, in die der verwendete Kopierstift einzieht und von anfänglichem Blau über Violett hin zu leichtem Ocker langsam ausbleicht.
Zwischen Anmut und Brüchigkeit, im vollen Bewusstsein von Gestaltung und aufgegebener Kontrolle vermisst Jana Schröder diese vergänglichen Spuren menschlicher Anwesenheit und bringt sie von neuem in einen spürbar körperlichen Bezug von Raum und Zeit.
Eröffnung
Sonntag, 17. September, 11 Uhr
Begrüßung
Wolfgang Riehle, Vorsitzender
Einführung
Christian Malycha, Künstlerischer Leiter
Jana Schröder
1983: geboren in Brilon, lebt in Düsseldorf. 2005–2009: Kunstakademie Düsseldorf (Klasse Albert Oehlen).
Ausgewählte Einzelausstellungen
2017: Kunstverein Reutlingen. 2016: T293, Rom. Natalia Hug, Köln. 2015: Nino Mier Gallery, Los Angeles.
Ausgewählte Gruppenausstellungen
2017: Natalia Hug, Köln / Cologne.
2016: Pinakothek der Moderne, München.
2015: Bundeskunsthalle, Bonn. Nino Mier Gallery, Los Angeles. Yves Klein Archives, Paris.
2014: Wertheim, Köln. Haus der Kunst, Solothurn. Palazzo Guaineri delle Cossere, Brescia.
2011: KIT, Düsseldorf.
2009: Wiensowski und Harbord, Berlin.