Beide Künstlerinnen sind anwesend!
Es sprechen:
Dr. Aline Lukaszewitz / Vorsitzende
Grußworte der Sponsoren / Jochen Rist von der SV SparkassenVersicherung & Andreas Greiner von der WALTER AG Tübingen
Julia Berghoff / Künstlerische Leitung und Geschäftsführung
Die Woche mit Kunst und Aperitivo ausklingen lassen - was gibt es Schöneres? Kostenlos, ohne Anmeldung. Kommen Sie vorbei!
Die Woche mit Kunst und Aperitivo ausklingen lassen - was gibt es Schöneres? Kostenlos, ohne Anmeldung. Kommen Sie vorbei!
Am 27. Januar findet um 17 Uhr zum ersten Mal in den Räumen des Kunstvereins das alljährliche Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus statt.
Seit der Einführung des bundesweiten Gedenktags 1996 lädt eine Gruppe von engagierten Personen und Institutionen in Reutlingen zu diesem Gedenktag ein. Dieses Jahr steht die Opfergruppe der sogenannten “Asozialen” im Zentrum, die erst 2020 eine Anerkennung als Opfergruppe durch den deutschen Bundestag erfahren hat.
Schülerinnen und Schüler der Geschichts AG des Kepler-Gymnasiums stellen Lebensgeschichten einzelner Verfolgter aus dem Raum Reutlingen vor.
Das Gedenken wird gerahmt von Musik und schließt mit einer kurzen christlichen Liturgie. Die Veranstaltung ist inklusiv und barrierefrei.
Kunsthistorikerin und Romanistin Barbara Kreissl (M.A.) führt in französischer Sprache durch die aktuelle Ausstellung "BACK TO THE ROOTS" - für all diejenigen, die Kunstgenuss und Sprachenlernen miteinander verbinden wollen. Egal ob Sie Sprachanfänger:in, Fortgeschrittene:r oder Muttersprachler:in sind - kommen Sie vorbei, trauen Sie sich!
Unkostenbeitrag: 5 Euro
Keine Anmeldung nötig
Wir zeigen den Film "Hölderlins Echo" – Ein experimenteller Dokumentarfilm von Susanne Marschall und Hannes Rall in den neu gestalteten Räumen der Bibliothek des Kunstvereins.
Die Regisseurin und der Kameramann werden vor Ort sein! Im Anschluss an den Film gibt es Getränke und die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch.
Der Eintritt und die Getränke sind frei!
Die Woche mit Kunst und Aperitivo ausklingen lassen - was gibt es Schöneres? Kostenlos, ohne Anmeldung. Kommen Sie vorbei!
Eine letzte Führung durch die Ausstellung mit Kuratorin Dr. Julia Berghoff. Dazu gibt es musikalische Untermalung durch das Reutlinger Streetpiano und anschließend dabei sein beim Abbau der monumentalen Wandinstallation „Woven Chronicle“ von Reena Kallat
2023 wird der Kunstverein die erste große Doppelausstellung der indischen Künstlerin Reena Kallat in Kombination mit der Münchner Malerin Melanie Siegel in Deutschland zeigen. Beide Künstlerinnen beschäftigen sich mit gesellschaftlichen Fragen und ökologischen Krisen, wobei sie auf ganz unterschiedliche künstlerische Medien zurückgreifen.
Ein Katalog ist erschienen!
Reena Kallat, Woven Chronicle (Details), 2022, Installation aus Eisendraht, mit Lautsprecherelementen, 335 x 836 x 30 cm. Courtesy Reena Kallat. Foto: David Aebi.
Reena Kallat, Siamese Trees, 2018–2019, Metall, elektrischer Draht, Leiterplatten, Armaturen. Courtesy Reena Kallat. Privatsammlung.
Reena Kallat, Siamese Trees (Detail), 2018–2019, Metall, elektrischer Draht, Leiterplatten, Armaturen. Courtesy Reena Kallat. Privatsammlung.
So entstehen bei Reena Kallat (*1973, Delhi) mit Materialien wie Elektrokabeln monumentale Drahtinstallationen, die die Folgen von Ausbeutung und Kolonialisierung ins Zentrum rücken. Ihre Werke nehmen die Auswirkungen geopolitischer Grenzkonflikte und deren Folgen für den Menschen und die Umwelt in den Blick. Dabei legt Kallat einen besonderen Fokus auf Flüsse als Lebensadern mit trennenden und verbindenden Eigenschaften. Die Werke treten demnach auch in einen Dialog mit der unmittelbar am Ausstellungsgebäude vorbeifließenden Echaz.
Bei Melanie Siegel (*1978, Freiburg i. Br.) sind es urbane Landschaften wie Villen mit Pool oder leere Tennisplätze, an denen die Überheblichkeit des Menschen in ihrer bizarren Schönheit sichtbar wird. Diese naturalistischen Darstellungen unterschwellig bedrängender Zukunftsvisionen hinterfragen den hohen Lebensstandard der westlichen Konsumgesellschaften auf subtile Weise und stellen ihre übertragene sowie tatsächliche Leere und Oberflächlichkeit zur Schau.
Melanie Siegel, Tennisplätze, 2021, Acryl und Öl auf Leinwand, 160 x 260 cm, Courtesy Melanie Siegel, Foto: Thomas Lomberg.
Melanie Siegel, o. T., 2018, Acryl auf Leinwand, 140 x 200 cm, Courtesy Melanie Siegel.
Melanie Siegel, Parklandschaft, 2022, Acryl und Öl auf Leinwand, 120 x 185 cm, Courtesy Melanie Siegel, Foto: Thomas Lomberg.
Beide Künstlerinnen verbindet die bewusste Entfremdung von der Natur durch den Menschen als ausbeutenden Faktor, wobei Reena Kallats aus Kabeln geknüpfte Stacheldrahtarbeiten den ab- und ausgrenzenden gemalten urbanen Landschaften Melanie Siegels gegenüberstehen. Ein spannungsreicher Dialog entsteht, der globale gesellschaftliche Fragen als auch ökologische Krisen aus verschiedenen Blickwinkeln untersucht.
2023 / Deep Rivers Run Quiet, Kunstmuseum Thun (CH)
2022 / Common Ground, Compton Verney, UK; Leaking Lines, Firstsite, UK
2021 / Deep Rivers Run Quiet, Norrtalje Konsthall, Schweden
2022 / Build Your Own World, Kunstverein Rosenheim; Yonder, Kunstverein Ebersberg
2021 / Auf der Schwelle, Städtische Galerie Traunstein; Areale. Georg-Scholz-Haus, Kunstverein Waldkirch
2020 / Gebautes Land, Kronacher Kunstverein; Grenzland. Ingenieurekammer München, in Kooperation mit dem BBK
Die Ausstellung wird großzügig unterstützt von:
