Vorschau 30. November bis 12. April 26

Verborgene Räume – Elisabeth Wagner & Philipp Kummer

  • Termin Sonntag 30. November 2025, 17:00 Uhr

    Vernissage Verborgene Räume – Elisabeth Wagner & Philipp Kummer

    Wir laden Euch herzlich zur Ausstellungseröffnung von "Verborgene Räume – Elisabeth Wagner & Philipp Kummer ein". Eintritt frei!

  • Termin Freitag 5. Dezember 2025, 14:00 Uhr

    KV KUNST KIDS – mit Jenny Winter-Stojanovic

    Kinder-Workshop mit Künstlerin Jenny Winter-Stojanovic im Kunstverein Reutlingen

    Freitag, 5. Dezember 2025, 14 – 18 Uhr

    Kinder von 6 – 12 Jahren / Teilnahme: 2€, max. 8 Teilnehmer

    Anmeldung unter: info@kunstverein-reutlingen.de

    Nicht nur Kunst schauen, sondern auch selbst künstlerisch tätig werden – mit einer Vielzahl an Materialien! Gearbeitet wird in den Räumen des Kunstvereins, wo in der Bibliothek ein Pop-Up Atelier eingerichtet ist.

  • Termin Sonntag 14. Dezember 2025, 17:00 Uhr

    KV YOGA

    Inmitten der Ausstellung "Verborgene Räume – Elisabeth Wagner & Philipp Kummer" gemeinsam mit Dr. Sarah Khan in die Dynamiken des Vinyasa-Yoga eintauchen. Keine Vorkenntnisse notwendig! Wenn vorhanden, bitte Yogamatte mitbringen.

    Kosten p. P.:

    60 min 13€ Mitglieder, 15€ regulär

    Anmeldung unter: mail@yogaandreutlingen.de

Die bizarren Welten und Räume von Elisabeth Wagner und Philipp Kummer erscheinen wie unterschwellig bedrohliche, manchmal auch ironische Zukunftsvisionen. Surreale Malerei trifft hier auf mystische Rauminstallationen, wobei die Grenzen der Medien zu zerfließen scheinen.

Aus zarter Pappe entstehen bei Elisabeth Wagner schwergewichtige Objekte, die durch ihre Form und Dimension in den Raum eingreifen. Philipp Kummers Malerei vermittelt eine Ambivalenz zwischen Bedrohlichkeit und ironischer Leichtigkeit, wobei sie auf die Widersprüche einer vermeintlich stabilen Welt Bezug nimmt und sie gleichzeitig hinterfragt.

  • Elisabeth Wagner, Ohne Titel (Membran), 1989, verzinkter Draht, geknüpft, Maße variabel

    Elisabeth Wagner, Ohne Titel (Membran), 1989, verzinkter Draht, geknüpft, Maße variabel

Alltägliche Dinge werden bei Elisabeth Wagner ins Monumentale vergrößert, wobei sie ihre Bedeutung und Funktion auf den Kopf stellt. Denn trotz der vermeintlichen Schwere bestehen die Arbeiten zum Großteil aus Pappe. Dabei kehrt die Bildhauerin das Verhältnis von Material zu Objekt um und schafft eigentümliche Requisiten einer surrealen, zerbrechlichen Welt.

Auch der Maler Philipp Kummer nimmt in seinen großformatigen Arbeiten Bezug zu Alltäglichem. Seine Bilder sind von Menschen- und Tierwesen bevölkert, deren Herkunft man nur erahnen kann. Es sind seltsam „verrückte“ Figuren, die gleichsam grotesk wie ansprechend wirken. Sie tragen nicht nur die Züge einer möglichen Zukunft, sondern auch die merkwürdige Schönheit des Vertrauten im Fremden.