Rückblick 4. März bis 13. Mai 18
Anna Fasshauer Michail Pirgelis Rebecca Warren
Der menschliche Körper steht im Zentrum dieser Ausstellung – nicht jedoch als Abbildung oder Darstellung einer menschlichen Gestalt, sondern in seiner Abwesenheit.
Auf ganz eigene Weise haben sich ANNA FASSHAUER, MICHAIL PIRGELIS und REBECCA WARREN in den vergangenen Jahren ein plastisches oder skulpturales Vokabular erarbeitet, das um diese Leerstelle des menschlichen Körpers kreist. Durch ihr Material, den Einbezug und die Aktivierung des gesamten Raumes lösen sie das Einzelwerk in seiner Umgebung auf oder verdichten diese in markanten Konstellationen.
Und da sie mit menschlichen Proportionen und Dimensionen im Raum arbeiten sowie mit gefundenen, versetzten und weiterbearbeiteten Zeichen und Relikten menschlichen Tuns, sind die BetrachterInnen gleichsam der ›fehlende Bezug‹, die eben doch anwesende menschliche Figur.
Eröffnung
Sonntag, 4. März, 11 Uhr
Begrüßung
Wolfgang Riehle
Vorsitzender
Einführung
Christian Malycha
Künstlerischer Leiter
ANNA FASSHAUER
1975: geboren in Köln. 1996–1999: De Montford University, Leicester. 2000–2001: Chelsea School of Art and Design, London.
Seit 2001 institutionelle Ausstellungen, u.a.: Autocenter, Berlin. Barbican Center, London. Bregenzer Kunstverein, Bregenz. Goethe-Institut, Beirut. International Triennial of Contemporary Art, Izmir. Kunstraum Fuhrwerkswaage, Köln. Kunstverein Arnsberg. Kunstverein Offenburg. KW Kunstwerke, Berlin. Liverpool Biennale, Liverpool. London Institute, London. Orient-Institute, Beirut. Skulpturen-Triennale, Bingen am Rhein. Staatliche Kunsthalle Baden-Baden. Tabernacle, London.
MICHAIL PIRGELIS
1976: geboren in Essen, aufgewachsen in Xanthi. 2003–2009: Kunstakademie Düsseldorf. 2007: Villa Romana-Preis. 2008: Adolf Loos-Preis.
Seit 2005 institutionelle Ausstellungen, u.a.: Akademie der Künste, Berlin. Bundeskunsthalle, Bonn. Centro Arte Moderna e Contemporanea, La Spezia. Deste Foundation, Athen. Kunstmuseum Bonn. Kunstverein Ludwigshafen. Leopold Hoesch Museum, Düren. Malkasten, Düsseldorf. Marta, Herford. Museum Morsbroich, Leverkusen. Museum Pfalzgalerie, Kaiserslautern. Philara, Düsseldorf. Rubell Family Collection, Miami. Thessaloniki Biennale of Contemporary Art, Thessaloniki.
REBECCA WARREN
1965: geboren in London. 1989–1992: Goldsmith’s College, London. 1992–1993: Chelsea College of Art, London. 2006: Turner Prize-Nominierung.
Seit 1993 institutionelle Einzelausstellungen und Werke in öffentlichen Sammlungen, u.a.: Fondation Vincent van Gogh, Arles. Henry Moore Institute, Leeds. Kunsthalle Zürich. Le Consortium, Dijon. Met Breuer, New York. Museum Dhondt-Dhaenens, Ghent. Museum of Art, Dallas. Nasher Sculpture Center, Dallas. Renaissance Society, Chicago. Serpentine Gallery, London. Tate, St. Ives. The Modern Institute, Glasgow. Whitechapel Gallery, London.